Hallo meine Süßen,
ich weiß, dass ich Euch noch einen Bericht über die Fashion Week schuldig bin. Bei mir ist gerade soviel los, dass ich gar nicht dazu gekommen bin. Dazu später auch noch mehr 🙂
Ich habe mich, wie letztes Jahr im Januar auch schon, mal wieder ins „Fashiongetümmel“ gestürzt und viele Eindrücke, Begegnungen und Erlebnisse mitgebracht.
Nach drei Tagen Koffer packen und Outfits testen, ging es am Montag bei -10Grad nach Berlin. 370km und 4 Stunden Fahrt, da die Scheibenwaschanlage meines Autos eingefroren war. Ich durfte also an jedem 2ten Parkplatz anhalten und Fenster putzen. Lappen und Scheibenfrei hatte ich zum Glück dabei.
Als ich dann endlich angekommen war und mein Hotelzimmer im RAMADA am Alexanderplatz bezogen hatte, packte mich der Bewegungsdrang und ich machte gleich einen Spaziergang in Richtung Alexanderplatz. Da ich eh noch etwas zu besorgen hatte und es außerdem lausekalt war, führte mein Weg mich in die Galeria Kaufhof. Nachdem ich alle Besorgungen gemacht hatte schaute ich noch bei Benefit vorbei, die einen Promotionstand hatten. Dort konnte man sich auch schminken lassen. Da ich ja an diesem Abend noch etwas vorhatte, nahm ich das auch direkt in Anspruch.
Zurück im Hotel musste ich nur noch in mein Outfit hüpfen und dann kam auch schon das Taxi zum Kosmos, wo zum 5. Mal die Fashion Hall veranstaltet wurde.
Dort angekommen, traf ich gleich ein paar bekannte Gesichter. Nachdem ich ein Weile das bunte Treiben auf dem Red Carpet beobachtet hatte, ging die Show auch schon los.
Der Laufsteg hatte einige Überraschungen parat, was die gezeigte Mode betrifft. Von unschuldig und süß bis hin zum Vamp war alles dabei. Eine große Besonderheit war Tan Caglar, der als erstes Model im Rollstuhl über den Catwalk fuhr.
Timecutter Frisöre, die mich auch zu dem Event eingeladen hatten, schnitten Live auf dem Catwalk einigen Modellen die Haare. Aber nicht irgendwie, sondern in einer sehr imposanten Choreographie. Ich war sehr beeindruckt.
Luciana Adulari schickte Ihre Models, passend zur schwarzen Mode, mit Musik von Rammstein über den Catwalk.
Von Enna Paul, wurde eine sehr sommerliche Mode vorgeführt, welche beim Walk von einem sehr tollen Saxophonisten begleitet wurden. Er spielte einen Song von Coldplay, es war einfach nur wundervoll und ich war total geflasht. Die Mode erinnerte mich spontan an Mallorca und Ibiza. Ich habe gesehen, dass sie 2 Shops auf Mallorca hat, dort werde ich bei meinem Besuch Ende März, gleich mal schauen gehen 🙂
Patrick Pham kam aus Paris nach Berlin um hier seine sehr elegante Mode vorzuführen. Die Kleider hatten tolle Farben und Schnitte und waren mehr für den Abend als alltagstauglich.
Ibrahim Lòpez zeigte seine black rose Kollektion kombiniert mit den tollen Stiefeln von Fernando Berlin, über den ich bereits im letzten Jahr berichtet habe.
Auffallend schrill & bunt präsentierten sich Drag Queens, Transgender, Androgyne und viele weitere Models beim „Couture Drag Walk“. Bereits zum zweiten Mal auf der Fashion Week Berlin 2016 wurden Kostüme gezeigt, die die Teilnehmer selbst bzw. Grady von Oranja entworfen und schneidern ließen. Grady von Oranja hat den Couture Drag Walk im letzten Jahr nach einem Facebook Aufruf ins Leben gerufen und wurde erstmalig im Zuge der Fashion Week Berlin 2015 gezeigt. Das war eindeutig mein persönliches Highlight.
Nach ein paar netten Gesprächen und dem einen oder anderen Gläschen Sekt gings zurück ins Hotel wo ein kuscheliges Bett auf mich wartete.
Am 2. Tag stand ein Besuch auf der Premium Messe und der United Fashion Award, wo ich auch meine liebe Freundin Cindy Morawetz von Drezz2Imprezz getroffen habe und noch ein paar weitereÜberaschungen.
Ihr dürft wie immer gespannt sein. 🙂